SCHÄFTLARN (dpa) — Südlich der bayeri­schen Landes­haupt­stadt stoßen zwei S‑Bahnen zusam­men. Ein Mensch stirbt und mehr als zwei Dutzend Menschen werden verletzt.

Beim Zusam­men­stoß zweier S‑Bahnen im Landkreis München sind am Montag ein Mensch getötet und rund 30 Menschen verletzt worden. Dies teilte die Polizei nach dem Unglück mit. Zunächst hatte «Bild» über das Todes­op­fer bei dem Bahnun­glück im Bereich des Bahnho­fes Ebenhau­sen-Schäft­larn berichtet.

Die Bahnen stießen nach Angaben eines Sprechers des Polizei­prä­si­di­ums München gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnho­fes Ebenhau­sen-Schäft­larn zusam­men. Die Ursache sei noch völlig unklar. Die Ermitt­lun­gen dazu liefen noch, sagte der Sprecher. Auch die Identi­tät des tödlich verletz­ten Opfers stand zunächst nicht fest. Über die Schwe­re der Verlet­zun­gen bei den anderen Opfern gab es ebenfalls keine genau­en Informationen.

Der Bahnhof liegt an der Strecke der S7 nach Wolfrats­hau­sen. Die Deutsche Bahn (DB) hatte als Betrei­ber der S‑Bahn zunächst per Twitter mitge­teilt, dass in dem Bereich zwischen Ebenhau­sen-Schäft­larn und Baier­brunn «Gegen­stän­de auf der Strecke» seien. Die Strecke wurde gesperrt und ein Schie­nen­er­satz­ver­kehr mit Bussen eingerichtet.