TUTTLINGEN — In der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule wurde die fertiggestellte Lernfabrik „Steinbeis 4.0“ feierlich eingeweiht. In der Anlage wird die Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik verknüpft: Intelligente Maschinen koordinieren selbstständig Fertigungsprozesse und Service-Roboter unterstützen Menschen in der Montage bei schweren Arbeiten.
Der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule ist es mit der neu geschaffenen Lernfabrik gelungen, den Wandel hin zu neuen Formen des Wirtschaftens und Arbeitens aufzuzeigen, zu integrieren und im Unterricht anschaulich umzusetzen.
Die Besonderheit von „Steinbeis 4.0“ liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler Teile der Anlage selbst planen, aufbauen, programmieren sowie erweitern und dadurch das notwendige Aufbauwissen von Grund auf vermittelt bekommen. Somit werden die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihr späteres Berufsleben und die besonderen Anforderungen der Betriebe und dualen Partner vorbereitet.
Darüber hinaus soll mit der Lernfabrik „Steinbeis 4.0“ ein zukünftiges regionales Demonstrationszentrum – einschließlich Schaufensterfunktion – für die Betriebe der Region entstehen.
Bei der Einweihung dieser innovativen Lernfabrik dankte Landrat Stefan Bär allen Förderern und Unterstützern des Projektes, vor allem dem Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg, ohne dessen Zuschuss in Höhe von 250.000 Euro das Projekt nicht realisierbar gewesen wäre, und betonte: „Ich freue mich sehr, dass wir nun gemeinsam die vollendete Lernfabrik „Steinbeis 4.0“ einweihen können. Dies ist etwas, worauf die Ferdinand-von-Steinbeis-Schule und auch wir als Landkreis zurecht stolz sein dürfen.
An unseren beruflichen Schulen wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Vorbereitung auf ihren späteren beruflichen Werdegang bieten. Die neue Lernfabrik ist dabei ein essentieller Baustein, um diesem Anspruch auch künftig gerecht werden zu können.“