Bund und Länder hatten sich am Wochen­en­de darauf verstän­digt, dass Geschäf­te von Mittwoch an geschlos­sen bleiben müssen. Es gibt aller­dings Ausnah­men für bestimm­te Branchen — und am Montag waren auch noch nicht alle Details endgül­tig geklärt.

Hagmann sagte, die Stimmung unter den Händlern sei «furcht­bar verzwei­felt». «Für uns ist das eine Vollka­ta­stro­phe.» Manche Händler machten in der Weihnachts­zeit bis zu 40 Prozent ihres Jahres­um­sat­zes. «Die Kosten, die wir über das gesam­te Jahr haben, werden damit bezahlt», sagte sie. Was bisher an Kompen­sa­ti­ons­mög­lich­kei­ten auf dem Tisch liege, sei «unter­ir­disch».

Natür­lich hoffe und setze man nun darauf, bis zur Schlie­ßung am Mittwoch noch einmal gute Geschäf­te zu machen. «Wir rechnen nicht mit einem riesen­gro­ßen Ansturm», sagte Hagmann. Gerade in den großen Städten gehe man aber schon davon aus, dass noch einmal viele Kunden ihre Einkäu­fe erledig­ten. In den kleine­ren Städten hinge­gen sei der Handel schon am vergan­ge­nen Wochen­en­de nicht zufrie­den gewesen.