MÜNCHEN (dpa) — Immer wieder benötig­ten Autofah­rer am Wochen­en­de bis zu zwei Stunden länger als geplant, um ans Ziel zu kommen. Ein Blick auf die vergan­ge­nen Jahre zeigt aber: Es geht noch schlimmer.

Zum Ende der Oster­fe­ri­en mussten sich viele Autofah­rer in Süddeutsch­land gedul­den — ein Chaos blieb aber aus. Stausch­wer­punk­te waren am Wochen­en­de nach Beobach­tun­gen des ADAC die Autobah­nen 8 und 9. So gab es gestern über eine Stunde Verzö­ge­rung auf der A 8 zwischen Ulm und Mühlhau­sen in Fahrt­rich­tung Stuttgart.

Heute mussten die Reisen­den auf der A 9 bei Schnaitt­ach in Fahrt­rich­tung Nürnberg ebenso eine Stunde einpla­nen wie auch auf der A 96 München Richtung Lindau zwischen Leutkirch und Aitrach. Zudem war die A 9 zwischen Plech und Hormers­dorf nach einem Unfall für rund zwei Stunden komplett gesperrt.

Zum Ende der Schul­fe­ri­en in Bayern, Baden-Württem­berg und fünf weite­ren Bundes­län­dern verzeich­ne­te der ADAC nach ersten Schät­zun­gen weniger Reise­ver­kehr auf den Autobah­nen als an den Oster­fei­er­ta­gen. «Wir haben noch nicht das Niveau wie in Vor-Corona-Zeiten», sagte eine Spreche­rin des Automo­bil­clubs am Sonntag auf Anfra­ge. Endgül­ti­ge Zahlen liegen erst morgen vor.

Auch in anderen Teilen Deutsch­lands gab es am Wochen­en­de länge­re Staus mit Warte­zei­ten von einer Stunde: So etwa am Samstag auf der Autobahn 3 von Arnheim Richtung Oberhau­sen und auf der A 2 Hanno­ver Richtung Dortmund. Am Wochen­en­de staute es sich auch auf der A 12 von Frankfurt/Oder Richtung Berlin.