Rund 80 Einsatz­kräf­te der Polizei haben vier Wohnun­gen in Bayern, Baden-Württem­berg und Nordrhein-Westfa­len durch­sucht und dabei unter anderem 160 Kilogramm Kokain gefun­den. Fünf Männer zwischen 23 und 40 Jahren stehen im Verdacht, mit Kokain und Marihua­na gehan­delt zu haben, wie die Polizei am Donners­tag mitteilte.

Bei den Durch­su­chun­gen am Mittwoch im Landkreis Neu-Ulm, dem Alb-Donau-Kreis und den Städten Ulm und Unna fanden die Einsatz­kräf­te neben dem Kokain auch kleine­re Mengen Marihua­na, Amphet­amin, Metha­don­ta­blet­ten, Schreck­schuss­pis­to­len, Messer, Schlag­rin­ge und 1200 Euro Bargeld. Vier der fünf Beschul­dig­ten wurden nach Polizei­an­ga­ben zunächst festge­nom­men und dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein 23-jähri­ger Tatver­däch­ti­ger sitzt auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Memmin­gen nun in Untersuchungshaft.