Bereits im April hatte die Behör­de von Tatzen­ab­drü­cken eines Bären im Schnee berich­tet. Danach wurden im oberbaye­ri­schen Kreis Rosen­heim auf einer Alm geris­se­ne Schafe gefun­den, die von einem Bären angegrif­fen worden waren.

Das Landes­amt empfahl den Nutztier­hal­tern in der Region der jüngs­ten Bären­sich­tun­gen, die Tiere nachts in Ställe zu bringen und Herden­schutz­maß­nah­men zu ergrei­fen. «Die Bevöl­ke­rung vor Ort und Erholungs­su­chen­de werden gebeten, die Verhal­tens­re­geln im Umgang mit Wildtie­ren zu beach­ten und bei Aktivi­tä­ten in der freien Natur aufmerk­sam und vorsich­tig zu sein», hieß es zudem. Bei einer Wande­rung sei es wichtig, in der Natur keine Essens­res­te und keinen Müll zurück zu lassen.

Ob es sich bei den Bären­sich­tun­gen immer nur um ein Tier handelt, ist bislang nicht klar. Eine Indivi­dua­li­sie­rung anhand eines Fotos oder der Abdrü­cke der Pfoten sei nicht möglich, beton­te die Behörde.