HEILBRONN (dpa/lsw) — Die ersten baden-württem­ber­gi­schen Kommu­nen denken mitten im Sommer schon an den Winter und bestel­len Streu­salz. Die Auslie­fe­rung starte dann im Herbst, sagte eine Spreche­rin der Südwest­deut­schen Salzwer­ke AG am Donners­tag in Heilbronn. Die Kunden füllten in der Regel frühzei­tig ihre Lager. Die maxima­le jährli­che Förder­men­ge an Salz betra­ge fünf Millio­nen Tonnen. Ein großer Teil des Salzes gehe in die chemi­sche Industrie.

Das Salzberg­werk wurde am Mittwoch von Umwelt­mi­nis­te­rin Thekla Walker (Grüne) besucht. Neben dem Abbau von Salz werden dort auch beson­ders gesicher­te gefähr­li­che Sonder­ab­fäl­le gelagert. Deponien der höchs­ten Sicher­heits­klas­se sind laut Mittei­lung nur in Salz erlaubt. Baden-Württem­berg sei eines der wenigen Bundes­län­der, das über solche Kapazi­tä­ten verfüge.