BERLIN (dpa) — Zum ersten Mal seit Beginn der Pande­mie melden die Gesund­heits­äm­ter über 80.000 neue Corona-Infek­tio­nen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 407,5.

Die Zahl der binnen eines Tages ans Robert Koch-Insti­tut übermit­tel­ten Corona-Neuin­fek­tio­nen hat erstmals die Schwel­le von 80.000 Fällen überschritten.

Die Gesund­heits­äm­ter melde­ten nach RKI-Angaben von Mittwoch­mor­gen 80.430 Fälle in 24 Stunden. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.03 Uhr wieder­ge­ben. Vor genau einer Woche waren es 58.912 erfass­te Neuin­fek­tio­nen, wobei es im Zuge der Feier­ta­ge Lücken bei Tests und Meldun­gen gegeben hatte. Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI mit 407,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 387,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundes­wei­te Inzidenz bei 258,6 (Vormo­nat: 390,9).

Deutsch­land­weit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 384 Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 346 Todes­fäl­le. Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie 7.661.811 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Klini­ken aufge­nom­me­nen Corona-Patien­ten je 100.000 Einwoh­ner inner­halb von sieben Tagen gab das RKI am Diens­tag mit 3,34 an (Montag mit 3,37). Die Zahl der Genese­nen gab das RKI am Mittwoch­mor­gen mit 6.836.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 114.735.