FRANKFURT/MAIN (dpa) — Nach Monaten im Abwärts­trend geht es der Gemein­schafts­wäh­rung Europas wieder besser. Der Euro steigt auf den höchs­ten Stand seit dem Frühjahr vergan­ge­nen Jahres .

Der Euro ist zum Wochen­auf­takt auf den höchs­ten Stand seit dem Frühjahr vergan­ge­nen Jahres gestie­gen. Der Kurs der europäi­schen Gemein­schafts­wäh­rung lag am Montag zuletzt bei 1,0892 Dollar, nachdem er in der Nacht noch bis auf 1,0903 Dollar geklet­tert war, den höchs­ten Stand seit April 2022. Im Septem­ber vergan­ge­nen Jahres war der Eurokurs vor allem wegen der Sorgen über einen starken Wirtschafts­ein­bruch in Europa infol­ge des russi­schen Angriffs auf die Ukrai­ne bis auf 0,9536 Dollar gefal­len. Inzwi­schen sind die Progno­sen für Europa wieder etwas optimistischer.

Zudem hatten EZB-Vertre­ter vergan­ge­ne Woche, unter anderem die Präsi­den­tin Chris­ti­ne Lagar­de, bekräf­tigt, die Geldpo­li­tik zur Bekämp­fung der hohen Infla­ti­on weiter signi­fi­kant zu straf­fen. Die Europäi­sche Zentral­bank hatte den Referenz­kurs am Freitag­nach­mit­tag auf 1,0826 (Donners­tag: 1,0815) Dollar festge­setzt. Der Dollar koste­te damit 0,9237 (0,9246) Euro.