Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner geht weiter zurück. Doch die Zahl der neuen Corona-Toten bleibt auf hohem Niveau.

BERLIN (dpa) — Die deutschen Gesund­heits­äm­ter haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 9705 Corona-Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages gemel­det. Außer­dem wurden 975 neue Todes­fäl­le inner­halb von 24 Stunden verzeich­net, wie aus RKI-Zahlen hervorgeht.

Der Höchst­stand von 1244 neuen gemel­de­ten Todes­fäl­len war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden regis­trier­ten Neuin­fek­tio­nen war mit 33.777 am 18. Dezem­ber der höchs­te Wert gemel­det worden — darin waren jedoch 3500 Nachmel­dun­gen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwoch­mor­gen bei 82,9. Ihr bishe­ri­ger Höchst­stand war am 22. Dezem­ber mit 197,6 erreicht worden.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 2.237.790 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 03.02., 00.00 Uhr). Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 58.956. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 1.973.200 an.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Diens­tag­abend bei 0,85 (Vortag 0,88). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 85 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.