Die Zahl neu nachge­wie­se­ner Corona-Infek­tio­nen in Baden-Württem­berg ist binnen eines Tages um 2895 gestie­gen. Am Donners­tag (Stand: 14.00 Uhr) kamen nach Angaben des Lande­ge­sund­heits­amts außer­dem 51 Todes­fäl­le hinzu. Eine Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus wurde bisher insge­samt 240 872 Mal im Südwes­ten bestätigt.

4839 Menschen sind nach Angaben der Behör­de mit oder an einer Corona-Infek­ti­on gestor­ben. Als genesen gelten laut Mittei­lung 181 708 Menschen in Baden-Württem­berg, 3485 mehr als am Vortag. Diese Angabe beruht auf einer Schätzung.

Die Zahl der Neuin­fek­tio­nen je 100 000 Einwoh­ner inner­halb einer Woche ist von 132,6 am Mittwoch auf 129,4 gesun­ken. Alle 44 Stadt- und Landkrei­se in Baden-Württem­berg liegen jedoch über dem Wert von 50, ab dem ein Kreis als Risiko­ge­biet gilt.

In inten­siv­me­di­zi­ni­scher Behand­lung sind nach Daten des Divi-Inten­siv­re­gis­ters derzeit 609 Erkrank­te, wie die Behör­de in Stutt­gart weiter mitteil­te. 367 von ihnen würden künst­lich beatmet. Rund 86 Prozent der 2420 derzeit betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten seien belegt. Der Anteil der Infizier­ten über 60 Jahre an allen Fällen beträgt demnach fast ein Viertel (23 Prozent), der Anteil der Kinder und Jugend­li­chen im Alter von 0 bis 19 Jahren liegt bei 13 Prozent.

Das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um berich­te­te am Donners­tag zudem, dass die briti­sche Varian­te des Corona­vi­rus in zwei neuen Fällen im Südwes­ten nachge­wie­sen wurde.