STUTTGART (dpa/lsw) — Im Südwes­ten haben fast 40 Prozent der Menschen bisher eine Auffri­schungs­imp­fung gegen das Corona­vi­rus bekom­men. Mit 38,3 Prozent lag der Anteil nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­am­tes fast zehn Prozent­punk­te höher als vor einer Woche. Mehr als 3,5 Millio­nen Menschen hätten damit ihren Schutz erneu­ert. Der Anteil der vollstän­dig Geimpf­ten lag bei 77,4 Prozent — und wuchs binnen einer Woche nur um ein Prozent.

Die Zahl der Corona-Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner binnen einer Woche lag am Montag bei 328,9 — nach 345,6 am Sonntag. Am Montag vergan­ge­ner Woche hatte sie bei 429,4 gelegen. Bislang wurden 157 Fälle
der Omikron-Varian­te aus Baden-Württem­berg an das Landes­ge­sund­heits­amt übermittelt.

Es wurden binnen eines Tages 49 weite­re Corona-Todes­fäl­le gemel­det. Die Gesamt­zahl stieg damit auf nun 12.620. Die Zahl der Covid-Patien­ten auf Inten­siv­sta­tio­nen im Land sank im Vorta­ges­ver­gleich um 19 auf 594.

Die Hospi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz, also die Zahl der Kranken­haus­ein­wei­sun­gen von Corona-Infizier­ten pro 100.000 Menschen und Woche, verharr­te bei 4,66. Die aktuel­le Zahl der Klinik­ein­wei­sun­gen ist in der Regel höher als in der Inzidenz ausge­wie­sen. Die vollstän­di­gen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Das Landes­ge­sund­heits­amt melde­te am Montag 2052 weite­re Corona-Fälle, damit erhöh­te sich die Gesamt­zahl seit Beginn der Pande­mie auf 974 453.