SIGMARINGEN – Es ist nicht selbst­ver­ständ­lich, bei Alarmen tagsüber, während der Arbeits­zeit auf quali­fi­ziert ausge­bil­de­tes Perso­nal in der gebote­nen Eile und in ausrei­chen­der Zahl zurück­grei­fen zu können. Umso dankba­rer ist die Stadt Sigma­rin­gen für Unter­neh­men, die ihre gut ausge­bil­de­ten Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter für Feuer­wehr­ein­sät­ze auch spontan freistellen.

Ein sicht­ba­res Zeichen der Partner­schaft von Handwerk, Handel, Gewer­be, Verwal­tung und Indus­trie mit der Feuer­wehr ist das Förder­schild „Partner der Feuer­wehr“ des Deutschen Feuer­wehr­ver­ban­des. Mit der Plaket­te werden Arbeit­ge­ber ausge­zeich­net, die in ihren Betrie­ben ehren­amt­li­che Feuer­wehr­an­ge­hö­ri­ge beschäf­ti­gen und diese bei der Ausübung ihrer Feuer­wehr­pflich­ten unter­stüt­zen. Auf Empfeh­lung des Ausschus­ses der Freiwil­li­gen Feuer­wehr Sigma­rin­gen beschloss der Verwal­tungs- und Wirtschafts­aus­schus­ses des Gemein­de­rats, die Firma Natalie Schil­ler Bauleis­tun­gen als „Partner der Feuer­wehr“ auszuzeichnen.

Seit 2003 ist die Firma Natalie Schil­ler Bauleis­tun­gen der Freiwil­li­gen Feuer­wehr Sigma­rin­gen, und insbe­son­de­re den Einsatz­ab­tei­lun­gen Unter­schmei­en und Sigma­rin­gen, freund­schaft­lich verbun­den. Von den derzeit 6 Mitar­bei­ten­den des ortsan­säs­si­gen Betrie­bes sind aktuell drei Beschäf­tig­te aktive Mitglie­der der Einsatz­ab­tei­lung Sigma­rin­gen. Der Ehemann der Inhabe­rin (Elmar Schil­ler) gehör­te von 2003 bis 2015 wegen dorti­ger Wohnsitz­nah­me der Einsatz­ab­tei­lung Unter­schmei­en an. Nachdem die Familie Schil­ler 2015 nach Sigma­rin­gen umzog, wechsel­te Elmar Schil­ler in die Einsatz­ab­tei­lung Sigma­rin­gen. Die weite­ren beiden Mitar­bei­ten­den leisten zudem Ausbil­dungs- und Jugend­ar­beit in der Sigma­rin­ger Jugend­feu­er­wehr. Sebas­ti­an Kothmei­er ist zudem Kreis­ju­gend­feu­er­wehr­wart im Landkreis Sigma­rin­gen. Elmar Schil­ler leiste­te durch seine fachfundier­ten beruf­li­chen Kennt­nis­se mehrfach Außen­ar­bei­ten in der Teilge­mein­de Unter­schmei­en und am Feuer­wehr­ge­rä­te­haus Sigma­rin­gen. Elmar Schil­ler stell­te der Feuer­wehr neben seiner Arbeits­kraft für Pflas­ter- und Unter­grund­ar­bei­ten stets kosten­frei seine Arbeits­ge­rä­te, Trans­port­mit­tel und Bagger zur Verfü­gung. Herr Schil­ler ist als Maschi­nist in der Einsatz­ab­tei­lung, Herr Kothmei­er zudem als Gruppen­füh­rer und Atemschutz­ge­rä­te­trä­ger, Herr Patrick Kröner als Mannschafts­dienst­grad in der Einsatz­ab­tei­lung tätig. Alle drei Mitar­bei­ten­den werden für Feuer­wehr­ein­sät­ze, sowie für die Aus- und Fortbil­dung von ihrer Arbeit­ge­be­rin freigestellt.

Selbst für kurzfris­ti­ge Dienst­gän­ge stellt die Arbeit­ge­be­rin Ihre Angestell­ten frei und ermög­licht Ihnen dadurch die Ausübung ihrer Ehren­amts­funk­ti­on auf vorbild­li­che Art und Weise. Alle drei Mitar­bei­ten­den sind unerläss­lich in der Tages­ver­füg­bar­keit der Einsatz­ab­tei­lung Stadt. Deren Einsatz­teil­nah­me ist insbe­son­de­re für die Tages­ver­füg­bar­keit ein absolu­ter Mehrwert für die gemäß Feuer­wehr­be­darfs­plan einzu­hal­ten­den Ausrü­cke- und Eintreff­zei­ten der Feuerwehr.

Die Firma Natalie Schil­ler Bauleis­tun­gen spende­te bereits wieder­holt wohlwol­lend Beträ­ge an den Förder­ver­ein der Feuer­wehr Sigma­rin­gen e.V., und bringt damit sehr deutlich ihre Unter­stüt­zung und große Wertschät­zung der ehren­amt­li­chen Feuer­wehr­kräf­te für deren Diens­te am Gemein­wohl zum Ausdruck. 

„Durch das tolle Engage­ment der Firma Natalie Schil­ler Bauleis­tun­gen ist für die Feuer­wehr Sigma­rin­gen gewähr­leis­tet, dass bei entspre­chen­den Einsatz­la­gen stets einer der Mitar­bei­ter rasch zur Verfü­gung steht. Diese uneigen­nüt­zi­ge Unter­stüt­zung der Geschäfts­füh­rung, ihre Mitar­bei­ter bei Bedarf freizu­stel­len, ist nicht alltäg­lich. Dem gebührt Dank, Lob und Ehre zugleich.“, würdigt Bürger­meis­ter Dr. Marcus Ehm das Engage­ment der Fima Natalie Schil­ler Bauleistungen.

Die Überga­be der Auszeich­nung fand im Rahmen des Neujahrs­emp­fangs der Stadt Sigma­rin­gen statt.