BERLIN (dpa) — Ein kleiner Wasch­bär wollte sich offen­bar mal einen Bus von innen anschau­en. Beim Stopp des Busses an der Endhal­te­stel­le, als der Fahrer die Türen öffne­te, nutzte das Tier wohl die Gelegenheit…

Ein ungewöhn­li­cher Fahrgast hat sich am Diens­tag­abend an Bord eines Berli­ner Busses geschli­chen: Ein junger Wasch­bär hatte es sich im hinte­ren Teil des Fahrzeu­ges gemüt­lich gemacht. Ein Busfah­rer entdeck­te den blinden Passa­gier gegen 19 Uhr an der Halte­stel­le Tempel­ho­fer Damm, wie eine Polizei­spre­che­rin sagte.

Weil es sich bei dem Stopp um eine Endhal­te­stel­le handelt, hatte der Fahrer an der Wende­schlei­fe eine Pause einge­legt und die Bustü­ren zum Lüften geöff­net. Dabei muss sich das Jungtier der Polizei zufol­ge in den Bus geschli­chen haben. Der Busfah­rer rief die Polizei, die anschlie­ßend einen Natur­schutz­ran­ger benach­rich­tig­te. Der Ranger kümmer­te sich um den Wasch­bä­ren und setzte ihn in der Nähe aus.

Auf Twitter berich­te­te die Polizei mit den Worten «Was ist flauschig, hat ne Maske auf und kein Geld für das 49€-Ticket?» über den ungewöhn­li­chen Fund und veröf­fent­lich­te zwei Fotos des Waschbären.