STUTTGART (dpa/lsw) — Die Friseur­be­trie­be fordern Klarheit und Planungs­si­cher­heit bei der Umset­zung der Corona-Verord­nung des Landes. Sie werfe viele Fragen auf, kriti­sier­te Thomas Hoefling, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Stutt­gar­ter Handwerks­kam­mer am Donners­tag. «Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum besteht beispiels­wei­se hinsicht­lich der Testung von Kindern, die eine Friseur­dienst­leis­tung in Anspruch nehmen, oder des notwen­di­gen Nachwei­ses der Schnell­tests.» In Gesprä­chen mit dem Sozial­mi­nis­te­ri­um setze sich das Handwerk dafür ein, dass diese Unsicher­hei­ten schnellst­mög­lich ausge­räumt werden.

Bedin­gung für einen Friseur­ter­min ist neuer­dings entwe­der ein tages­ak­tu­el­ler Schnell­test, eine Impfbe­stä­ti­gung oder ein Nachweis einer durch­ge­mach­ten Infek­ti­on, wie die Handwerks­kam­mer weiter mitteil­te. Die Tests müssten in offizi­el­len Teststel­len oder Testzen­tren vorge­nom­men werden. Im Südwes­ten gibt es rund 11 500 Friseurbetriebe.