ULM — In Ulm hat es am Freitag­abend einen größe­ren Polizei­ein­satz gegeben. Ein Mann hielt in einem Café Menschen als Geiseln. Nach rund einein­halb Stunden konnte er verhaf­tet werden.

Nach einer Geisel­nah­me in einem Café am Münster­platz in Ulm ist der Täter festge­nom­men worden. Der Täter habe das Café mit seiner Geisel am Freitag­abend gegen 20.20 Uhr verlas­sen, sagte ein Sprecher der Polizei Ulm der Nachrich­ten­agen­tur AFP. Nach “Schuss­waf­fen­ge­brauch” seitens der Polizei sei der Mann festge­nom­men worden, die Geisel sei unver­letzt geblieben.

“Es besteht keine Gefahr für die Bevöl­ke­rung”, sagte der Polizei­spre­cher. Er machte keine Angaben zu Alter und Geschlecht der Geisel oder zu mögli­chen Hinter­grün­den der Tat.

Nach überein­stim­men­den Medien­be­rich­ten handelt es sich beim Tatort um eine Filia­le der Café-Kette Starbucks. Die “Südwest Presse” berich­te­te online unter Berufung auf Infor­ma­tio­nen ihrer Redak­ti­on, dass der Geisel­neh­mer dort “mindes­tens vier Perso­nen mit Waffen­ge­walt” festge­hal­ten habe. Auch sollen Schüs­se gefal­len sein.

Zu der Geisel­nah­me war es nach Polizei­an­ga­ben um 18.45 Uhr gekom­men. In ihrer ersten Mittei­lung hatte die Polizei nur von einem “polizei­li­chen Einsatz” gespro­chen. “Der nördli­che Münster­platz ist abgesperrt. Das Gebiet weiträu­mig meiden”, hieß es darin.