STUTTGART — In einer persön­li­chen Mittei­lung auf der Inter­net­sei­te des Staats­mi­nis­te­ri­ums Baden-Württem­berg infor­miert Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kretsch­mann über die Erkran­kung seiner Ehefrau:

Liebe Mitbür­ge­rin­nen und Mitbürger,

eigent­lich ist es eine rein persön­li­che Angele­gen­heit. Meine Frau und ich haben gemein­sam entschie­den, sie dennoch öffent­lich zu machen. Meine Frau Gerlin­de ist an Brust­krebs erkrankt. Es geht ihr den Umstän­den entspre­chend, aber es kommen nun schwe­re Zeiten auf sie zu. Ich will für sie da sein, so gut es geht.

Ich werde in der schwie­ri­gen Lage für das Land meine Arbeit als Minis­ter­prä­si­dent weiter­hin mit vollem Einsatz fortführen.

Termi­ne, die das Regie­rungs­ge­schäft nicht betref­fen, werde ich aber nicht immer wahrneh­men können. Dazu gehören auch Termi­ne im anste­hen­den Wahlkampf. Ich brauche diese Zeit, um meiner Frau beizu­ste­hen. Dafür bitte ich um Verständnis.

Ich weiß, dass viele Menschen diese Situa­ti­on aus eigener Erfah­rung kennen oder Angehö­ri­ge und Freun­de haben, die eine solche Erkran­kung durch­ma­chen mussten. Deshalb sind wir dankbar für Ihre Anteil­nah­me. Aber wir bitten darum, von Nachfra­gen abzusehen.

Ihr Winfried Kretschmann