FRANKFURT AM MAIN (dpa/tmn) — Bluthoch­druck ist ein Risiko­fak­tor für die Gesund­heit. Dabei können Betrof­fe­ne einiges tun, um dem entge­gen­zu­wir­ken. Bewegung ist ein Faktor, doch es gehört mehr dazu.

Wer fünfmal pro Woche mindes­tens 30 Minuten aktiv ist, kann seinen Blutdruck effek­tiv senken. Darauf weist die Deutsche Herzstif­tung hin. In einigen Fällen kann nach einer Änderung des Lebens­stils auf eine Medika­men­ten­ga­be sogar verzich­tet werden.

Am Wirksams­ten ist laut der Deutschen Herzstif­tung regel­mä­ßi­ger Ausdau­er­sport wie Radfah­ren, Walken oder Joggen. Sport wirkt sich auch auf anderen Ebenen indirekt positiv auf den Blutdruck aus: Das Immun­sys­tem wird gestärkt und Überge­wicht vorgebeugt.

Weiter sollten Betrof­fe­ne auf einen reduzier­ten Salzkon­sum achten und Alkohol nur in gerin­gen Mengen trinken. Frauen nicht mehr als ein kleines Glas Bier (0,25 l) oder Wein (0,1 l) am Tag, Männer maximal zwei Gläser. Stress und zu wenig Schlaf wirken sich negativ aus, ebenso Rauchen.

Von Bluthoch­druck sprechen Medizi­ner bei Messwer­ten über 140/90 mmHg. Er gilt als einer der größten Risiko­fak­to­ren für Schlag­an­fall und Herzin­farkt. Auch das Risiko, einen schwe­ren Verlauf einer Covid-19-Infek­ti­on zu erlei­den, ist erhöht.