Die Lehrer­ge­werk­schaft GEW hat die Politik für das «wochen­lan­ge Hin und Her zum Thema Weihnachts­fe­ri­en» kriti­siert. «Susan­ne Eisen­mann und Winfried Kretsch­mann machen Wahlkampf auf dem Rücken der Schulen statt endlich dafür zu sorgen, dass wir alle so gut wie möglich durch die Krise kommen», sagte Landes­chefin Monika Stein laut Mittei­lung am Sonntag in Freiburg in Bezug auf die Kultus­mi­nis­te­rin und CDU-Spitzen­kan­di­da­tin für die Landtags­wahl im März sowie auf den Minis­ter­prä­si­den­ten und Grünen-Spitzenkandidat.
«Die Schul­lei­tun­gen und die Lehre­rin­nen und Lehrer an den 4500 Schulen haben den Corona-Flicken­tep­pich mit immer wieder unter­schied­li­chen Aussa­gen der Landes­re­gie­rung und die unein­heit­li­che Praxis der Gesund­heits­äm­ter in Baden-Württem­berg satt», sagte Stein.

Wenn frühe­re Weihnachts­fe­ri­en zum Schutz der 1,5 Millio­nen Schüler und 130 000 Lehrer im Land beitrü­gen und dazu, dass weniger Menschen krank werden oder sogar sterben, «dann sollte dies einheit­lich für alle Schulen im Land umgesetzt werden», so die Gewerkschafterin.