PARIS (dpa) — Flammen lodern aus einem Stadt­pa­lais mitten in Paris. In unmit­tel­ba­rer Nähe liegt die Residenz des deutschen Botschaf­ters. Jetzt äußert sich die Feuer­wehr mit Details.

Ein Großbrand ist im Zentrum von Paris in Nachbar­schaft der Residenz des deutschen Botschaf­ters ausge­bro­chen. Es gebe keine Opfer, erklär­te ein Sprecher der Feuer­wehr am Sonntag­abend auf Anfra­ge. 150 Feuer­wehr­leu­te seien vor Ort, um den Brand zu löschen.

Bei dem brennen­den Gebäu­de hande­le es sich um ein vierstö­cki­ges Stadt­pa­lais, an dem derzeit Bauar­bei­ten durch­ge­führt würden. Am späte­ren Abend berich­te­te die Online-Ausga­be des Wochen­ma­ga­zins «Le Point» unter Berufung auf einen Feuer­wehr­spre­cher, es habe verhin­dert werden können, dass das Feuer auf benach­bar­te Gebäu­de übergreife.

Wie das Rathaus des 7. Arron­dis­se­ments auf Twitter mitteil­te, brann­te es auf der Rue de Lille und somit in unmit­tel­ba­rer Nachbar­schaft zum Hôtel Beauhar­nais, das die Residenz des deutschen Botschaf­ters in Paris beherbergt.

Botschaf­ter meldet sich auf Twitter

Die Residenz des Botschaf­ters ist zu unter­schei­den von der deutschen Botschaft, die wieder­um auf der anderen Seite der Seine liegt. Der Botschaf­ter selbst, Hans-Dieter Lucas, schrieb auf Twitter, Gerüch­te über einen Brand in seiner Residenz seien falsch. Das Feuer sei auf einer benach­bar­ten Baustel­le ausge­bro­chen, schrieb er und dankte der Feuerwehr.

Passan­ten sollten die Gegend um den Brand­ort meiden, hieß es zunächst vonsei­ten des Rathau­ses. Die Adres­se liegt rund 300 Meter entfernt vom Musée d’Orsay, einem bekann­ten Kunstmuseum.

Auf Videos, die auf Twitter veröf­fent­licht wurden, war ein zwischen­zeit­lich lichter­loh brennen­des Haus zu sehen, an dessen Fassa­de ein Bauge­rüst aufge­baut war. Nach Angaben des Senders BFMTV war in dem Gebäu­de früher das Indus­trie­mi­nis­te­ri­um untergebracht.