HEILBRONN (dpa/lsw) — Wegen eines Hacker­an­griffs ist die Hochschu­le Heilbronn nach eigenen Angaben nur einge­schränkt erreich­bar. Der Studi­en­be­trieb an Ort und Stelle laufe aber weiter, teilte die Hochschu­le auf ihrer Inter­net­sei­te mit. Der Südwest­rund­funk (SWR) berich­te­te zuvor.

Es gebe «erste Hinwei­se auf eine krimi­nel­le Cyber­at­ta­cke», hieß es in einer Erklä­rung der Hochschu­le. Unter­su­chun­gen mit der Cyber­si­cher­heits­agen­tur Baden-Württem­berg sowie dem Landes­kri­mi­nal­amt dauern demnach an.

Betrof­fen seien der E‑Mail-Verkehr, VPN-Zugän­ge für Studen­tin­nen und Studen­ten und Beschäf­tig­te sowie die E‑Lear­ning-Platt­form Ilias.

Studie­ren­de, die aufgrund des techni­schen Ausfalls Abgabe­fris­ten nicht einhal­ten können, müssen laut Mittei­lung nicht mit negati­ven Auswir­kun­gen auf ihre Studi­en­leis­tung rechnen.

An der Hochschu­le studie­ren rund 8200 Menschen. Sie ist eine der größten Hochschu­len für Angewand­te Wissen­schaf­ten im Südwes­ten. Schwer­punk­te sind Technik, Wirtschaft und Informatik.