Das Kokain war in Katzen­streu versteckt — und zwar massen­haft. Insge­samt 1,8 Tonnen fallen dem Hambur­ger Zoll in die Hände. Ein «empfind­li­cher Schlag» gegen Drogen­schmugg­ler, so die Beamten. Allzu eupho­risch geben sie sich nicht, denn der Nachschub versiegt nicht.

Der Fund habe sich bereits im März ereig­net, teilte ein Sprecher der Zollfahn­dung am Samstag­mor­gen mit. Zunächst hatte die «Hambur­ger Morgen­post» darüber berichtet.

Der Contai­ner mit dem Katzen­streu war den Angaben des Sprechers zufol­ge mit einem Schiff aus Peru in den Hambur­ger Hafen gekom­men und bei einer Röntgen­kon­trol­le aufge­fal­len. Als die Zöllner den Inhalt der Katzen­streu­sä­cke genau­er unter­such­ten, fanden sie die Kokain-Päckchen. Der Straßen­ver­kaufs­wert der gefun­de­nen Drogen wird auf rund 400 Millio­nen Euro beziffert.