STUTTGART (dpa/lsw) — Der Handels­ver­band Baden-Württem­berg blickt mit wenig Eupho­rie auf das Wochen­en­de und befürch­tet weite­re Einbu­ßen. «Die Erwar­tun­gen an den vierten Advents­sams­tag sind äußerst verhal­ten», sagte Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin Sabine Hagmann am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem die vergan­ge­nen Wochen­en­den schon enttäu­schend gewesen seien, gehe die Mehrzahl der Händle­rin­nen und Händler von einem weite­ren Rückgang der Passan­ten­fre­quenz und des Umsat­zes an diesem Wochen­en­de aus.

Hagmann hatte nach dem dritten Advents­sams­tag gesagt: «Ein Weihnachts­ge­schäft, wie wir es gewohnt sind, findet in diesem Jahr praktisch nicht statt.» Sie hatte dies mit der flächen­de­cken­den 2G-Regelung im Handel begrün­det. Die Kontrol­len in jedem Laden führten dazu, dass die Leute auf den vorweih­nacht­li­chen Einkaufs­bum­mel verzich­ten. Mehr als die Hälfte der Händle­rin­nen und Händler hatten den dritten Advents­sams­tag laut einer Umfra­ge des Handels­ver­bands in Bezug auf Umsatz und Kunden­fre­quenz als mangel­haft oder ungenü­gend bezeichnet.