FRIEDRICHSHAFEN — Die Stadt Fried­richs­ha­fen infor­mier­te in Zusam­men­ar­beit mit der Indus­trie- und Handels­kam­mer (IHK) inter­es­sier­te Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner darüber, wie ein Unter­neh­men gegrün­det und was dabei beach­tet werden muss. Rund 100 Inter­es­sier­te nahmen die Chance wahr und kamen ins Graf-Zeppelin-Haus.

Wer ein eigenes Unter­neh­men gründen möchte, steht vor einer Reihe von Heraus­for­de­run­gen. Beson­ders für Geflüch­te­te ist der Start nicht einfach. Anderes Land – andere Vorschrif­ten. Deshalb lud die Stadt Fried­richs­ha­fen Geflüch­te­te aus der Ukrai­ne ein, um ihnen die notwen­di­gen Vorschrif­ten, mit denen sie bei einer Firmen­grün­dung konfron­tiert werden, zu erläu­tern. Gleich­zei­tig bot die Veran­stal­tung eine Möglich­keit sich auszutauschen.

Die Exper­ten der IHK waren sehr überrascht über die große Nachfra­ge. Rund 100 Geflüch­te­te nahmen das Angebot wahr und infor­mier­ten sich über eine mögli­che Existenz­grün­dung. Aufgrund der vielen Anmel­dun­gen musste kurzfris­tig sogar in einen größe­ren Veran­stal­tungs­raum im Graf-Zeppe­lin-Haus gewech­selt werden.

Die IHK gab wichti­ge Tipps unter anderem zu den Themen Finan­zie­rung, Versi­che­rung, Gewer­be­an­mel­dung oder Steuern. Außer­dem konnten die Teilneh­men­den Fragen stellen. Alle Infor­ma­tio­nen wurden in die ukrai­ni­sche Sprache übersetzt.