PFULLENDORF — Kurz vor Ostern starte­te das Famili­en­zen­trum Sonnen­schein das Projekt „Vom Ei zum Küken in 21 Tagen“.

Familie Stras­ser, aus dem Laucher­thal, hatte uns erneut einen Inkuba­tor (Brutkas­ten) und ein Aufzucht­be­cken zur Verfü­gung gestellt. Am 07.03.2022 wurde das Projekt mit großer Begeis­te­rung gestar­tet. Der erste spannen­de Punkt war es, die Eier gruppen­wei­se in den Inkuba­tor zu legen. Alle Kinder strahl­ten über das ganze Gesicht.

Im Anschluss erklär­te die pädago­gi­sche Fachkraft Marian­ne Dippel allen Kindern, auf was sie in den 21 Tagen achten müssen. Zum Beispiel ist es sehr wichtig, dass das Wasser im Inkuba­tor alle 2 Tage aufge­füllt wird und man nach 7 und 14 Tagen die Eier schiert. Natür­lich ist es auch sehr wichtig den Inkuba­tor nicht zu viel und zu lange zu öffnen. Da wir in diesem Jahr nur sehr wenig befruch­te­te Eier hatten, bekamen wir nochmals 6 Eier von Zwerg­hüh­nern dazu. Diese Eier kamen in einen zweiten Inkuba­tor. Die Daumen waren festgedrückt.
Das waren ganz schön viele Aufga­ben und viel Verant­wor­tung für alle Kinder.

Aber durch die tollen Angebo­te in den jewei­li­gen Gruppen; wie z.B. die Geschich­te der Henne Maren­ne und dem Gockel Jockel, das Basteln des Küken-Kreis­laufs, den Entwick­lungs­kreis des Ei´s und vielem mehr, wurden alle Kinder des Famili­en­zen­trum Sonnen­schein, zu richti­gen Küken – Experten.

Nach 18 Tagen wurde es dann langsam ernst. Der Wende­ein­satz im Inkuba­tor musste rausge­nom­men und ein letztes Mal das Wasser aufge­füllt werden. Danach durfte der Inkuba­tor drei Tage lang nicht mehr geöff­net werden……. Das Wunder geschah.

Am 21. Tag beweg­ten sich die Eier dann vorsich­tig und wenn man genau lausch­te, konnte man leises Piepen hören.

Die Schale brach an einem Punkt und das erste Küken begann sich frei zu kämpfen. Es war ein unbeschreib­li­cher Moment. Nach zwei anstren­gen­den Tagen waren dann endlich die beiden ersten Küken Teil des Famili­en­zen­trums Sonnenschein.

Knapp eine Woche später kamen dann von den Zwerg­huhn Eiern weite­re zwei kleine Küken auf die Welt. Es war bezau­bernd, denn sie waren so winzig.

Die Namens­ver­ga­be fiel in diesem Jahr den Kindern und Eltern nicht schwer. Es gab Unmen­gen an Ideen. Jede Gruppe durfte sich einen Namen für ein Küken aussu­chen. So bekamen die Küken des Famili­en­zen­trum Sonnen­schein die Namen, Fluffy, Tweety, Tiger und Rocky. Kurz vor Ostern kamen die Küken dann auf den Hof von Familie Stras­ser. Es war ein wunder­schö­nes Projekt.