PFULLENDORF — Kurz vor Ostern starte­te das Famili­en­zen­trum Sonnen­schein das Projekt „Vom Ei zum Küken in 21 Tagen“.

Familie Stras­ser aus dem Laucher­tal hatte dem Famili­en­zen­trum einen Inkuba­tor (Brutkas­ten) und ein Aufzucht­be­cken zur Verfü­gung gestellt. Am 08.03.2021 wurde das Projekt mit großer Begeis­te­rung gestar­tet. Der erste spannen­de Punkt war es, die Eier gruppen­wei­se, in den Inkuba­tor zu legen. Alle Kinder strahl­ten über das ganze Gesicht.

Im Anschluss erklär­te die pädago­gi­sche Fachkraft Marian­ne Dippel allen Kindern auf was Sie in den 21 Tagen achten müssen. Zum Beispiel ist es sehr wichtig, dass das Wasser im Inkuba­tor alle 2 Tage aufge­füllt wird, man nach 7 und 14 Tagen die Eier schie­ren muss. Natür­lich ist es auch sehr wichtig den Inkuba­tor nicht zu viel und zu lange zu öffnen.

Das waren ganz schön viele Aufga­ben und viel Verant­wor­tung für alle Kinder. Aber durch die tollen Angebo­te in den jewei­li­gen Gruppen; wie z.B. das Bemalen des Stalles, wurden alle Kinder zu richti­gen Küken – Experten.

Nach 18 Tagen wurde es dann langsam ernst. Der Wende­ein­satz im Inkuba­tor musste rausge­nom­men und ein letztes Mal das Wasser aufge­füllt werden. Danach durfte der Inkuba­tor drei Tage nicht mehr geöff­net werden. Und siehe da: Das Wunder geschah.

Am 21. Tag beweg­ten sich die Eier dann vorsich­tig und wenn man genau lausch­te, konnte man leises Piepen hören.

Die Schale brach an einem Punkt und das erste Küken begann sich frei zu kämpfen. Es war ein unbeschreib­li­cher Moment. Nach zwei anstren­gen­den Tagen, waren dann endlich beide Küken Teil des Famili­en­zen­trum Sonnenschein.

Die Namens­ga­be fiel dann wieder­um sehr schwer. Deshalb holte man sich die Eltern und Kinder zur Hilfe. Alle durften Ihre Namens­vor­schlä­ge auf ein gebas­tel­tes Küken schrei­ben. Da es so viele tolle Namen waren, musste das Los entschei­den. Die Küken wurden auf die Namen Pinki (weißer Fleck auf dem Kopf) und Kiki getauft.