Erst wollte er trotz des Lockdowns öffnen, dann doch nicht, nun hat sich Inter­sport von Sport­ar­ti­kel­händ­ler Udo Siebzehn­rü­bl distan­ziert. «Hier geht es um gesell­schaft­li­che Verant­wor­tung und die haben wir alle zu tragen», sagte Vorstands­chef Alexan­der von Preen. 

Zwar würden auch der Verbund und seine Geschäf­te vor große wirtschaft­li­che Heraus­for­de­run­gen gestellt, hieß es in der Mittei­lung vom Mittwoch. Die Beschlüs­se von Bund und Ländern trage man aber mit, um eine weite­re Verbrei­tung des Corona-Virus zu verhindern.

Der Inter­sport-Händler Siebzehn­rü­bl hatte vor, nächs­ten Montag seine Läden in Rosen­heim und Altöt­ting zu öffnen, um auf die Notla­ge des Einzel­han­dels aufmerk­sam zu machen. Inzwi­schen trat er von seiner Ankün­di­gung zurück.

Die rechte Szene habe die Aktion für ihre Zwecke ausge­nutzt, sagte Siebzehn­rü­bl am Diens­tag dem Bayeri­schen Rundfunk. «In dieses Fahrwas­ser soll Inter­sport nicht gezogen werden, da ist eine Grenze für mich erreicht.»