Überlingen (tom) — Die derzeit herrschende Corona-Pandemie hat auch für das musikalische Ensemble DreiKlang eine große Herausforderung dargestellt: Konzerte und Workshops konnten nicht wie geplant stattfinden, wichtige Einnahmen für die Umsetzung des anvisierten CD-Projektes fielen plötzlich weg.
Folgerichtig hatte Sinnika Kimmich, Gründerin und Motor des Frauentrios, laut Mitteilung die wegweisende Idee, über Crowdfunding eine moderne Form der finanziellen Unterstützung zu nutzen. Wir haben bei ihr und ihren Mitstreiterinnen Sarah Limberger und Karolin Schork mal nachgefragt.
Was ist die Idee hinter Ihrer jüngst gestarteten Crowdfunding-Kampagne?
Sinnika Kimmich: Alle Interessierten, Gönner und Kunstförderer jeglichen Alters können einen frei wählbaren Betrag zur Realisierung des DreiKlang-Projektes spenden und erhalten hierfür eine Gegenleistung.
Wie sieht die von Ihnen angesprochene Gegenleistung denn aus?
Kimmich: Angefangen bei der Aushändigung des fertig produzierten Weihnachtsalbums, ein Textbuch, das Inhalte vergangener Konzerte stimmungsvoll vereint, über Pianofassungen jeglicher Lieblingssongs, Gesangsstunden bei mir oder kleinere wie größere Privatauftritte des Ensembles ist alles Mögliche dabei.
Auf welcher Plattform haben Sie Ihre Kampagne denn gestartet?
Karolin Schork: Wir haben uns für die Plattform Startnext entschieden – dort gibt es die Möglichkeit, dass wir uns mit einem kurzen Video vorstellen und unser Projekt genau erläutern. Interessierte lesen somit nicht nur über uns, sondern sie sehen und hören uns gleichermaßen. Wir haben außerdem einen unserer Lieblingssongs hierfür aufgenommen und im Video verarbeitet.
Warum sollten Freiwillige genau Ihr Projekt unterstützen?
Sarah Limberger: Es war schon lange Zeit unser Wunsch, eine eigene CD zu produzieren. Aufgrund der aktuellen Situation hat sich dieser Wunsch nochmals verstärkt – unsere Musik soll überall und zu jeder Zeit hörbar sein. Wir wollen inspirieren, berühren und die Verbindung zu unseren Hörerinnen und Hörern ortsunabhängig aufrechterhalten.
Was passiert mit dem gesammelten Geld bei einer erfolgreichen Finanzierung?
Kimmich: Im August werden wir nun unser erstes Album produzieren – das beinhaltet die Aufnahme, den Mix und das Mastering, das Fotoshooting und die Gestaltung für das Album-Cover, die CD-Pressung sowie deren Vermarktung. Weiterhin möchten wir bei Erreichen unseres Fundingziels von 20 222 Euro ein Musikvideo zu unserem ganz eigenen Arrangement des Weihnachtsliedes “O Holy Night” drehen.
Sie möchten sich auch marketingtechnisch “neu” aufstellen, stimmt’s?
Kimmich: Richtig, denn darüber hinaus erstellen wir ein komplett neues Branding mit Homepage und Fotoshooting, Band-Logo sowie ein ganz individuelles Marketingkonzept. Nicht zu vergessen ist dabei, dass ein Teil der gespendeten Summe zudem an ein soziales Projekt weitergegeben wird.
Wer die drei jungen Damen finanziell unterstützen möchte, findet weitere Infos unter https://www.startnext.com/ensemble-dreiklang-album