REGION RAVENSBURG-BODENSEE — Die Jusos und Jungen Libera­len in der Region Boden­see-Ravens­burg zeigen sich in einem gemein­sa­men State­ment enttäuscht über die Entschei­dung der Grünen und sehen die Neuauf­la­ge von Grün-Schwarz als verpass­te Chance. 

Es wurde versäumt, in einer Ampel­ko­ali­ti­on die Weichen auf Zukunft zu stellen. Jusos und Julis stellen in ihrem State­ment Gemein­sam­kei­ten der Partei­en fest und hätten diese Themen auch gerne in der Landes­re­gie­rung angepackt. So herrsche Einig­keit, dass das Glasfa­ser­netzt flächen­de­ckend ausge­baut werden müsse und die Digita­li­sie­rung des Bildungs­be­reichs die Priori­tät einer Landes­re­gie­rung mit roter und gelber Betei­li­gung gewesen wäre. Schulen müssten an schnel­les Inter­net angeschlos­sen und moder­ne Soft- und Hardware zu Verfü­gung gestellt werden, so die Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen von SPD und FDP. 

Auch müsse man das Lehrper­so­nal darin schulen, mit dieser Technik umzuge­hen. Von Grün-Schwarz sei hier in den kommen­den Jahren wenig zu erwar­ten. Auch im Bereich Mobili­tät hätte eine Ampel-Regie­rung mehr voran­ge­bracht. So hätte man beispiels­wei­se die Taktung des ÖPNV ausge­baut, ein wichti­ges Thema gerade für junge Menschen auf dem Land. Auch hätte man Mobili­tät mit Hilfe intel­li­gen­ter Techno­lo­gie zukunfts­fä­hig gemacht.

Es habe aus Sicht der Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen genügend inhalt­li­che Schnitt­men­gen gegeben, um eine moder­ne Regie­rung für Baden-Württem­berg zu bilden. Nun gebe es mit einer Neuauf­la­ge von Grün-Schwarz fünf Jahre Weiter-So.