KARLSRUHE (dpa/lsw) — Der Karls­ru­her Tobias Krieger zählt zu wenigen aktiven Hochrad­fah­rern in Deutsch­land. Gut zwei Handvoll gibt es davon nach Schät­zung des Vereins Histo­ri­sche Fahrrä­der. Der 60-Jähri­ge schwärmt vor allem von der Ruhe während einer Hochrad­fahrt. «Das ist völlig geräusch­los. Weder Kette noch Ritzel noch sonst irgend­was», sagte Krieger der Deutschen Presse-Agentur.

Aller­dings seien Hochrä­der deutlich schwe­rer zu fahren als die handels­üb­li­chen Model­le. «Je höher das Rad, desto schwe­rer ist es zu händeln», sagte Krieger. Es sei dann schwe­rer zu treten, fahre den Berg schlech­ter rauf und Kurven seien deutlich unange­neh­mer. «Gerade Refle­xe, die man als Radfah­rer drauf hat, sind gefähr­lich auf dem Hochrad», sagte er und nannte abrup­tes Bremsen als Beispiel.