BONN (dpa) — Dennoch empfiehlt der Chef des Bundes­kar­tell­amts Autofah­rern vor dem Urlaub preis­be­wusst zu tanken. Am günstigs­ten sei Sprit nach wie vor «am späten Nachmit­tag und abends».

Das Bundes­kar­tell­amt sieht bislang keine Anzei­chen, dass die Preise für Benzin und Diesel allein aufgrund des Beginns der Oster­fe­ri­en gestie­gen sind. Dennoch empfahl der Präsi­dent der Wettbe­werbs­be­hör­de Andre­as Mundt Autofah­rern, vor dem Start in den Urlaub preis­be­wusst zu tanken.

«Verglei­chen lohnt sich – gerade bei länge­ren Fahrten in den Urlaub. Am günstigs­ten ist es nach wie vor, am späten Nachmit­tag und abends zu tanken», sagte Mundt.

Die Tankstel­len verän­der­ten ihre Preise sehr häufig, beton­te er. Die
Preise unter­schie­den sich daher an ein und dersel­ben Tankstel­le oft stark je nach Tages­zeit. Seit zwei Wochen beobach­te die Behör­de aller­dings, dass sich das gewohn­te Preis­mus­ter mit hohen morgend­li­chen Preis­spit­zen schritt­wei­se verän­de­re. «Die Preis­spit­ze am Morgen — und damit das Ausmaß der Preis­schwan­kun­gen — fällt aktuell deutlich niedri­ger aus», berich­te­te die Behörde.

Der Durch­schnitts­preis für Benzin E5 lag laut Bundes­kar­tell­amt im März bei 1,82 Euro je Liter. Benzin E10 koste­te durch­schnitt­lich 1,77 Euro je Liter und Diesel 1,72, Euro je Liter.