«Er bekommt Essen angebo­ten und er wird medizi­nisch überwacht», sagte ein Sprecher der Polizei München am Freitag. «Wir haben sonst von der Justiz­voll­zugs­an­stalt keine Infos bekom­men, dass sich etwas an der Situa­ti­on geändert hätte.»

Der Aktivist hatte seinen Hunger­streik Polizei­an­ga­ben zufol­ge am Diens­tag begon­nen. Er gehört zu einer Gruppe von 33 Menschen, die nach Blocka­de-Aktio­nen in Polizei­ge­wahr­sam genom­men wurden. Bis zum 2. Dezem­ber sollen 13 von ihnen noch in der JVA Stadel­heim festge­hal­ten werden. Andere Teilneh­mer wurden bereits entlassen.

Die Betrof­fe­nen sind — möglichst getrennt von den Gefan­ge­nen — unter­ge­bracht. Die umstrit­te­ne Maßnah­me ist dazu gedacht, die Begehung oder Fortset­zung einer Ordnungs­wid­rig­keit «von erheb­li­cher Bedeu­tung für die Allge­mein­heit» oder eine Straf­tat zu verhindern.