BERLIN (dpa) — Der Verkehrs­mi­nis­ter «torpe­die­re» die Klima­zie­le wie niemand sonst. Es brauche «eine Kehrt­wen­de», sagt Neubau­er anläss­lich der für heute angekün­dig­ten Protes­te gegen den Ausbau von Autobahnen.

Vor neuen Protes­ten der Klima­be­we­gung Fridays for Future am heuti­gen Freitag hat die Aktivis­tin Luisa Neubau­er Bundes­ver­kehrs­mi­nis­ter Volker Wissing (FDP) kriti­siert. «Es gibt keinen Minis­ter in Deutsch­land, der seine Klima­zie­le so torpe­diert wie Verkehrs­mi­nis­ter Volker Wissing», sagte Neubau­er dem «Tages­spie­gel» aus Berlin.

Der geplan­te Autobahn­aus­bau sei eine «rote Linie». Deutsch­land sei schon voll mit Autobah­nen. «Jetzt braucht es eine Kehrt­wen­de, sonst können wir die Klima­zie­le an den Nagel hängen.»

Fridays for Future will heute in mehre­ren Städten gegen den Ausbau von Autobah­nen protes­tie­ren. In Berlin ist eine Kundge­bung, die sich gegen die Pläne für die Stadt­au­to­bahn A100 richtet. Auch in Hamburg, Wiesba­den und Stutt­gart sind Protes­te geplantvorgesehen