BERLIN (dpa) — Der als Präsi­den­ten­kan­di­dat für 2024 gehan­del­te Kiewer Bürger­meis­ter und Ex-Boxwelt­meis­ter Vitali Klitsch­ko warnt vor dem russi­schen Präsi­den­ten Wladi­mir Putin: «Die Ukrai­ne ist nur der Anfang.»

Kurz vor dem Besuch von Bundes­kanz­ler Olaf Scholz in der Ukrai­ne hat der Bürger­meis­ter der ukrai­ni­schen Haupt­stadt Kiew, Vitali Klitsch­ko, an die inter­na­tio­na­le Gemein­schaft appel­liert, sich an die Seite seines Landes zu stellen.

«Wir sind in der Ukrai­ne auf das Schlimms­te vorbe­rei­tet, die Welt muss uns jetzt beiste­hen», sagte Klitsch­ko der «Bild am Sonntag». Der russi­sche Präsi­dent Wladi­mir Putin strebe nach der Weltmacht, «und der Westen sollte wissen, dass nach der Ukrai­ne die balti­schen Staaten dran sein werden. Wir sind nur der Anfang.» Wenn Scholz und andere Staats­chefs mit Putin sprächen, sollten sie ihm eines klarma­chen: «Unser ganzes Land wird sich gegen einen Angriff wehren und es wird schwe­re Konse­quen­zen haben.»

Scholz (SPD) will den ukrai­ni­schen Präsi­den­ten Wolodym­yr Selen­skyj am Montag in Kiew treffen. Am Diens­tag reist er nach Moskau zum russi­schen Präsi­den­ten Wladi­mir Putin.

Der als Präsi­den­ten­kan­di­dat für 2024 gehan­del­te Kiewer Bürger­meis­ter und Ex-Boxwelt­meis­ter Vitali Klitsch­ko hatte Anfang Febru­ar in einer Talkshow versi­chert: «Wenn eine militä­ri­sche Aggres­si­on beginnt, dann werde ich ein Sturm­ge­wehr nehmen und für die Ukrai­ne kämpfen gehen.»