Gut vor Corona schützt eine eng anlie­gen­de FFP2-Maske. Sie filtert Parti­kel aus der Luft. Doch eine kostet rund 6 Euro. In einer großen Kraft­an­stren­gung sollen Millio­nen Menschen den Schutz gratis bekom­men. Diens­tag beginnt die Verteilung.

Die Ausga­be der Schutz­mas­ken erfolgt in einem stufen­wei­sen Verfah­ren. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

In einem ersten Schritt sollen ab Diens­tag über 60-Jähri­ge und Menschen mit bestimm­ten chroni­schen Erkran­kun­gen drei Masken gratis in der Apothe­ke holen können. Zum Abholen ist Zeit bis zum 6. Januar. Laut Infor­ma­tio­nen des Minis­te­ri­ums genügt dazu die Vorla­ge des Perso­nal­aus­wei­ses «oder die nachvoll­zieh­ba­re Eigen­aus­kunft über die Zugehö­rig­keit zu einer der Risiko­grup­pen». Zur Abholung könne auch eine andere Person bevoll­mäch­tigt werden.

Im zweiten Schritt können diese Menschen ab 1. Januar weite­re zwölf Masken erhal­ten. Dafür sollen sie von der Kranken­kas­se Coupons für zweimal je sechs FFP2-Masken bekom­men — vorge­se­hen ist dafür dann ein Eigen­an­teil von jeweils 2 Euro für je sechs Masken. Den Bund kostet die Aktion insge­samt rund 2,5 Milli­ar­den Euro. FFP2-Masken filtern Parti­kel beson­ders wirksam aus der ein- oder ausge­at­me­ten Atemluft, sie bieten aller­dings auch keinen 100-prozen­ti­gen Schutz.