Kretsch­mann beton­te zugleich, er fürch­te keine Anste­ckung, und schüt­ze sich bestmög­lich, in dem er sich an die AHA-Regeln (Abstand, Hygie­ne, Alltags­mas­ken) halte und unnöti­ge Risiko­kon­tak­te weitest­ge­hend vermei­de. Der Regie­rungs­chef erwar­tet, dass Weihnachts­märk­te eher nicht statt­fin­den könnten. «Wenn die Infek­ti­ons­zah­len weiter so anstei­gen, dann wird es sehr schwie­rig, Weihnachts­märk­te zu veran­stal­ten. Da sollten wir uns mal nichts vormachen.»

Jetzt komme es darauf an, dass es in den Kernbe­rei­chen der Gesell­schaft, also in der Bildung, Wirtschaft und Gesund­heit, nicht zu schar­fen Einschnit­ten komme. «Bei verzicht­ba­ren Events sollten wir eher Opfer bringen, um den Kernbe­reich aufrecht­erhal­ten zu können. Wir müssen mit Blick auf Restrik­tio­nen in den Freizeit­be­rei­chen härter und in den Kernbe­rei­chen softer sein», sagte er.

Der Grünen-Politi­ker appel­lier­te an die Menschen, die Corona-Regeln einzu­hal­ten. «Aber die Akzep­tanz von Regeln ist erst dann stärker, wenn die Menschen schlim­me Bilder sehen. Die Bilder aus Berga­mo hatten eine abschre­cken­de Wirkung.»