In der ersten Zeit der Corona-Krise versuch­ten viele Pflege­hei­me und Kranken­häu­ser vergeb­lich, Schutz­aus­rüs­tung für ihr Perso­nal zu kaufen. Die Liefer­we­ge waren versperrt und die Preise astro­no­misch. Da sprang das Land als Beschaf­fer ein — und zahlte Riesensummen.

Die Ausrüs­tung wurde vom Land beschafft, als die üblichen unmit­tel­ba­ren Liefer­we­ge zu Beginn der Pande­mie zusam­men­ge­bro­chen waren. Die Kommu­nen übernah­men die Vertei­lung der Ausrüs­tung vor Ort. Ein Großteil ist zuletzt mit der abschlie­ßen­den Liefe­rung Ende Juli 2020 kosten­frei verteilt worden. Ein kleine­rer Teil ist in die Notfall­re­ser­ve des Landes übergegangen.

Die Quali­tät der Ware hat sich erkenn­bar verbes­sert und die Preise haben sich wieder nach unten bewegt. Die Liefer­we­ge sind nach weite­ren Angaben des Ressorts von Manne Lucha (Grüne) offen. Vor diesem Hinter­grund hat sich das Land aus der Notfall­be­schaf­fung zurückgezogen.

Aktuell hat das Land für Landes­ein­rich­tun­gen wie Polizei und Justiz 2,6 Millio­nen der beson­ders effizi­en­ten FFP2-Masken und 25,3 Millio­nen OP-Masken ausgeschrieben.