ÜBERLINGEN (dpa/lsw) — Gut zweiein­halb Wochen vor dem Abschluss der Landes­gar­ten­schau in Überlin­gen haben die Veran­stal­ter eine positi­ve Bilanz gezogen. Wie die Betrei­ber­ge­sell­schaft am Mittwoch mitteil­te, regis­trier­te die Schau am Boden­see bis Diens­tag 612.000 Besuche. Bis zum Abschluss am 17. Oktober werde diese Zahl voraus­sicht­lich auf knapp 700.000 steigen — und damit über den nach der coronabe­ding­ten Verschie­bung erwar­te­ten Wert von knapp 659.000. Vor der Pande­mie hatten die Veran­stal­ter mit rund 775.000 Besuchen gerechnet.

Bei den Einnah­men werde die Schau voraus­sicht­lich sogar die vor der Pande­mie festge­setz­ten Vorga­ben errei­chen, sagte der Geschäfts­füh­rer der Betrei­ber­ge­sell­schaft, Roland Leitner. Trotz dieser positi­ven Bilanz stehe am Ende der Schau aber wohl ein finan­zi­el­les Defizit von rund fünf Millio­nen Euro. Zwei Drittel dieser Summe trägt den Angaben zufol­ge das Land, ein Drittel die Stadt Überlingen.

Die Schau war coronabe­dingt um ein gutes Jahr verscho­ben worden, weshalb sie paral­lel zur bayeri­schen Landes­gar­ten­schau in Ingol­stadt und der Garten­schau in Lindau statt­fand. Das habe aber «keinen Einfluss» auf die Überlin­ger Schau gehabt, beton­ten die Veranstalter.