LAUPHEIM — Die Lauphei­mer Bürger­stif­tung setzt sich für den Schutz der heimi­schen Natur ein und fördert ein Projekt des Natur­schutz­bun­des (NABU) zur Erhal­tung der Wiesen­brü­ter. Mit einer Spende von 2.500 Euro ermög­licht die Stiftung die Anschaf­fung einer Drohne.

Die Drohne, ausge­stat­tet mit einer hochmo­der­nen Infra­rot­ka­me­ra, ermög­licht es den Natur­schüt­zern, die Gelege der Boden­brü­ter effizi­ent zu identi­fi­zie­ren und zu schüt­zen. Beson­de­res Augen­merk liegt dabei auf dem Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, dessen Lebens­raum erhal­ten werden soll.

Bei einem Vor-Ort-Besuch des NABU-Projekt­teams konnten sich Frank Schnei­der und Frido­lin Schmid von der Lauphei­mer Bürger­stif­tung persön­lich von der erfolg­rei­chen Anwen­dung der Drohnen-Techno­lo­gie überzeu­gen. “Die Bürger­stif­tung setzt sich für die Natur und Umwelt in Laupheim ein. Dieses Projekt bietet uns die Möglich­keit, das Ausster­ben von Arten in unserer Region zu verhin­dern,” beton­ten die beiden Vorstands­mit­glie­der der Stiftung.

Die Inves­ti­ti­on in diese neue Techno­lo­gie eröff­net dem NABU neue Möglich­kei­ten. “Die Drohne hilft uns ganz enorm,” erklä­ren die NABU-Aktiven Georg Walcher, Jürgen Wenske und Manuel Dangel. “Wir können jetzt in kurzer Zeit regel­mä­ßig das gesam­te Risstal abflie­gen und die ganze Dynamik im Brutge­sche­hen erfassen.”

Frieder Mauch, Vorstands­spre­cher des NABU Laupheim, zeigt sich erfreut über die Unter­stüt­zung: „Zusam­men mit den infor­mier­ten Landwir­ten gelingt dadurch ein besse­rer Schutz und wir haben mehr Zeit, offene Fragen inten­si­ver zu bearbeiten“.

Neben der Lauphei­mer Bürger­stif­tung hat auch die Kreis­spar­kas­se Biber­ach das Projekt großzü­gig unterstützt.