GÜNZBURG (dpa) — Schon mehrfach haben Exper­ten eine Achter­bahn im Legoland unter­sucht, nachdem dort bei einem Unfall 31 Menschen verletzt wurden. Gesperrt bleibt die Bahn vorerst trotz­dem — auch wenn ein beson­de­rer Testbe­trieb geplant ist.

Ermitt­ler planen nach dem Achter­bahn­un­fall mit 31 Verletz­ten im Freizeit­park Legoland Testfahr­ten der Bahn für weite­re Unter­su­chun­gen. Das Fahrge­schäft im schwä­bi­schen Günzburg sei deshalb zur Instand­set­zung freige­ge­ben worden, sagte ein Sprecher der Staats­an­walt­schaft Memmin­gen. Die Testfahr­ten ohne Fahrgäs­te seien geplant, «um zu eruie­ren, wo die Fehler­ur­sa­che liegt», die zu dem Unfall führte. Details nannte der Sprecher nicht.

Für Besucher des Freizeit­parks bleibt die Bahn «Feuer­dra­che» vorerst weiter geschlos­sen. Exper­ten haben dem Sprecher zufol­ge das Fahrge­schäft mehrfach in Augen­schein genom­men. Ein Ergeb­nis gebe es bisher nicht. Eine Spreche­rin des Freizeit­parks sagte, die Achter­bahn werde erst wieder geöff­net, wenn die Unter­su­chun­gen abgeschlos­sen seien. Ein konkre­tes Datum könne man bisher nicht nennen.

Unklar ist auch weiter, ob nach den polizei­li­chen Ermitt­lun­gen im Legoland eine weite­re Sicher­heits­über­prü­fung angeord­net wird, bevor die Achter­bahn wieder in Betrieb geht. Darüber werde erst nach Abschluss der Unter­su­chun­gen entschie­den, sagte eine Spreche­rin der Günzbur­ger Stadtverwaltung.

Am 11. August war ein Zug der Achter­bahn «Feuer­dra­che» in dem Vergnü­gungs­park im schwä­bi­schen Günzburg auf einen voraus­fah­ren­den Zug aufge­fah­ren. Dadurch wurden 31 Menschen verletzt, einer davon schwer. Kripo und Staats­an­walt­schaft wollen nun mit Sachver­stän­di­gen die Ursache des Unglücks klären.