Drei Wörter hatten es bis in die Endaus­wahl geschafft. Nun hat sich die Jury entschie­den. «Lost» setzt sich gegen «Cringe» und «Wyld/Wild» durch.

Mit 48 Prozent der Stimmen hat es sich gegen die Finalis­ten «Cringe» und «Wyld/Wild» durch­ge­setzt, wie eine Spreche­rin des Pons-Verlags in Stutt­gart sagte.

Jugend­li­che waren im Inter­net aufge­ru­fen, Vorschlä­ge einzu­rei­chen und das Wort in mehre­ren Abstim­mun­gen auszu­wäh­len. Eine Jury hatte zwischen­durch aus den besten Vorschlä­gen zehn Wörter zusammengestellt.

«Cringe», das sich nicht durch­set­zen konnte, beschreibt etwas Peinli­ches und Unange­neh­mes, teils auch Fremd­schä­men. Jugend­li­che sagen «Wyld» oder «Wild», wenn sie etwas Krasses und Beson­de­res umschreiben.

Jahre­lang hatte der Langen­scheidt-Verlag die Wahl in München veran­stal­tet. Dann wurde Langen­scheidt Anfang 2019 von Pons übernom­men. 2019 pausier­te die Wahl des Jugend­worts, die auch als umstrit­te­ne Werbe­ak­ti­on gilt.