STUTTGART (dpa/lsw) — Sozial­mi­nis­ter Manne Lucha (Grüne) und die Chefs der Zentra­len Impfzen­tren haben sich über die Vertei­lung des vom Bund gelie­fer­ten Corona-Impfstoffs geeinigt. Die Impfzen­tren seien unter­ein­an­der solida­risch und es sei für die Zentra­len Impfzen­tren selbst­ver­ständ­lich, die Kreis­impf­zen­tren in den nächs­ten Wochen zu unter­stüt­zen, teilte der Grünen-Politi­ker am Montag in Stutt­gart mit. «Es soll mehr Impfstoff in bevöl­ke­rungs­rei­che Landkrei­se gehen und dorthin, wo die Impfquo­ten noch vergleichs­wei­se niedrig sind.»

Lucha sagte, gemein­sa­mes Ziel sei es, den Impfstoff in die Fläche zu bringen. Auslö­ser des Gesprächs war, dass der Bund auch im Monat Mai nicht genügend Impfstoff liefert, um die Impfzen­tren unter Volllast laufen zu lassen. Für Baden-Württem­berg liegen die kommen­den Liefe­run­gen bei durch­schnitt­lich etwa 330 000 Impfdo­sen pro Woche.