STUTTGART (dpa/lsw) — Trotz der zu Ende gehen­den Corona-Pande­mie appel­liert Gesund­heits­mi­nis­ter Manne Lucha (Grüne) an die Bevöl­ke­rung, weiter­hin Schutz­maß­nah­men beizu­be­hal­ten. Ein Sprecher seines Minis­te­ri­ums sagte am Diens­tag in Stutt­gart: «Allge­mei­ne Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz wirken insbe­son­de­re während der Atemwegs­in­fek­ti­ons­sai­son dämpfend auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen.» Die Entwick­lung bei Atemwegs­in­fek­tio­nen werde man weiter­hin genau beobachten.

Der Sprecher sagte weiter, bei nachlas­sen­dem Infek­ti­ons­ge­sche­hen könnten die Corona-Schutz­maß­nah­men weiter angepasst werden, beispiels­wei­se durch einen Wechsel von einer recht­li­chen Vorga­be hin zu einer Empfeh­lung zu eigen­ver­ant­wort­li­chem Verhal­ten, wie in Teilen bereits gesche­hen. Wie zuvor Chris­ti­an Drosten, Leiter der Virolo­gie an der Berli­ner Univer­si­täts­kli­nik Chari­té, sieht auch Lucha die Corona-Pande­mie an ihrem Ende.