FRANKFURT/MAIN (dpa) — Der Pilot schal­tet eines der Trieb­wer­ke wegen Unregel­mä­ßig­kei­ten während des Flugs von Kapstadt nach München ab und landet den Airbus in Angola. Das Flugzeug soll nun überprüft werden.

Mit nur einem laufen­den Trieb­werk ist ein Airbus der Lufthan­sa außer­plan­mä­ßig in Angolas Haupt­stadt Luanda gelandet.

Zuvor hatte der Pilot das andere Trieb­werk der A350-900 abgeschal­tet, weil techni­sche Unregel­mä­ßig­kei­ten angezeigt worden waren, wie das Unter­neh­men am Montag berich­te­te. Der Zwischen­fall hatte sich bereits am Samstag auf dem Flug LH575 von Kapstadt nach München ereig­net, bei dem 271 Passa­gie­re an Bord waren.

Ein Sprecher wies Berich­te zurück, dass das Trieb­werk gebrannt habe. Aktuell sei ein Techni­ker-Team nach Luanda unter­wegs, um das Flugzeug zu überprü­fen. Die Sicher­heit an Bord sei zu keinem Zeitpunkt beein­träch­tigt gewesen. Die Passa­gie­re seien sämtlich umgebucht oder in Hotels unter­ge­bracht worden. Das Flugzeug ist mit fünf Jahren vergleichs­wei­se jung.