Homeof­fice, Homeschoo­ling, Homecoo­king: Viele Eltern bringt die Corona-Zeit logis­tisch an ihre Grenzen. Doch es müssen nicht immer nur Nudeln, Pizza und Pommes sein. Der Hambur­ger Fernseh­koch Tim Mälzer hat Tricks und Tipps parat.

HAMBURG (dpa) — Um in Zeiten von Homeschoo­ling und Homeof­fice wegen Corona trotz­dem ohne Stress ein warmes Mittag­essen auf den Tisch bringen zu können, hat der Hambur­ger Fernseh­koch Tim Mälzer (49) ein einfa­ches Rezept: eine gute Vorbereitung.

«Ich empfeh­le, die Abend­stun­den zum Vorko­chen zu benut­zen», sagte Mälzer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

So könnten am Abend bereits der Pizza­teig vorbe­rei­tet, die Kartof­feln für den Kartof­fel­sa­lat vorge­kocht und das Gulasch schon in den Ofen gescho­ben werden. «All diese ganzen kleinen Dinge, die — wenn du sie einzeln machst — sehr viel Zeitauf­wand erfordern.»

Am besten sollten die Eltern dann gleich zwei, drei Tage vorko­chen. «Das haben die Menschen früher auch gemacht. Da brauchst du keinen Fernseh­koch, um das zu erklä­ren. Da brauchst du eigent­lich nur auf unsere Mütter und Großmüt­ter zu gucken.» Es brauche ein bisschen mehr Struk­tur, um sich selbst den Stress zu nehmen. Außer­dem: «Pasta geht immer. Und Salate gehen immer. Und das Meiste lässt sich fantas­tisch vorbereiten.»

Mälzer hat insge­samt vier Restau­rants. In seinen zwei Hambur­ger Lokalen «Bulle­rei» und «Die gute Botschaft» beschäf­tigt er rund 100 Mitar­bei­ter, die auch trotz Corona-Krise und Lockdown weiter­hin bei ihm angestellt sind. Zudem ist er in mehre­ren Kochsen­dun­gen zu sehen, darun­ter «Kitchen Impos­si­ble» auf Vox.

Am 22. Januar feier­te Mälzer seinen 50. Geburts­tag mit einer großen Online-Kochpar­ty, die er aus dem Restau­rant «Die gute Botschaft» an der Außen­als­ter in die sozia­len Netzwer­ke streamt.