Nach zwei schwie­ri­gen Corona-Jahren berei­tet sich die Blumen­in­sel Mainau auf den Start in eine doppel­te Jubilä­ums­sai­son am 18. März vor. Anläss­lich der Nieder­las­sung des Deutschen Ordens auf der Insel vor 750 Jahren und des 275-jähri­gen Bestehens des barocken Schlos­ses plane man «ein rauschen­des Fest in unseren Gärten», sagte die Geschäfts­füh­re­rin der Mainau GmbH, Betti­na Gräfin Berna­dotte, im Vorfeld. Eröff­net werden solle das Blumen­jahr mit der Blüte von rund 3000 Orchi­deen im Palmenhaus.

Die Blumen­in­sel im Boden­see habe «zwei schwie­ri­ge Jahre» hinter sich, sagte Berna­dotte. «Wir haben wirtschaft­lich schon gelit­ten.» So musste die Mainau ihren Saison­start im vergan­ge­nen Jahr wegen hoher Inzidenz­wer­te im Landkreis Konstanz verschie­ben. Man hoffe nun, «dass das Jahr 2022 im Zeichen der Norma­li­sie­rung und Wieder­be­le­bung steht», beton­te die Geschäfts­füh­re­rin. «Wir schau­en hoffnungs­voll nach vorn.» Viele Gäste hätten signa­li­siert, die Mainau besuchen zu wollen. Hochzei­ten und Feiern seien ebenfalls wieder geplant.

Die 45 Hektar große Mainau zählt zu den größten Touris­ten­at­trak­tio­nen am Boden­see. Vor der Corona-Pande­mie besuch­ten nach Angaben des Unter­neh­mens jährlich mehr als eine Milli­on Menschen die Blumeninsel.

Die Saison im doppel­ten Jubilä­ums­jahr 2022 steht unter dem Motto «Schloss­ju­wel und Garten­rausch». Ein Höhepunkt für Besucher sollen dabei zwei begeh­ba­re Blumen­klei­der sein. Über das Jahr verteilt stehen unter anderem mit der Rosen­blü­te im Juni, einer Duftpflan­zen­schau von Ende Septem­ber bis Ende Oktober und der Lichterschau «Christ­mas Garden» im Winter wichti­ge Programm­punk­te an. Zum Saison­start am Freitag gilt für Gäste die 3G-Regel, in Innen­räu­men sind FFP2-Masken Pflicht.