GUNDELSHEIM (dpa) — Pinkel­pau­se mit teuren Folgen: Statt weiter­zu­fah­ren, manövriert ein Mann sein teures Auto nach kurzer Pause in den Neckar. Für die Schiff­fahrt musste der Fluss gesperrt werden.

Ein Mann ist am späten Sonntag­abend mit seinem Luxus­wa­gen nach einer Pinkel­pau­se in der baden-württem­ber­gi­schen Klein­stadt Gundels­heim im Neckar gelandet.

Der 37-Jähri­ge hatte sein Auto an einer Boots­ram­pe in dem Ort im Landkreis Heilbronn geparkt, um dort seine Notdurft zu verrich­ten, wie die Polizei am frühen Montag­mor­gen mitteil­te. Beim Versuch weiter­zu­fah­ren, lande­te er mit seinem Wagen wegen eines Fahrfeh­lers im Fluss. Dort sei das Auto zunächst an der Wasser­ober­flä­che getrie­ben und dann in Höhe des Dorfes Böttin­gen vollstän­dig im Neckar versunken.

Der Mann konnte sich noch recht­zei­tig aus dem Fahrzeug befrei­en und selbst­stän­dig das Ufer errei­chen. Er erlitt einen Schock und war leicht unter­kühlt. Den Schaden an seinem Wagen schätz­te die Polizei auf rund 100.000 Euro. Aufgrund der Sicht­ver­hält­nis­se kann das Fahrzeug voraus­sicht­lich erst im Laufe des Tages gebor­gen werden. Da es in der Fahrrin­ne des Neckars vermu­tet wird, musste die Schiff­fahrts­stre­cke gesperrt werden, wie es weiter hieß.