LINDAU — Am Samstag­nach­mit­tag wurde kurz nach der Einrei­se nach Deutsch­land von der Lindau­er Grenz­po­li­zei ein Pkw aus dem nördli­chen Baden-Württem­berg auf der A 96 angehal­ten und kontrol­liert. Im Fahrzeug befan­den sich zwei männli­che Perso­nen im Alter von 38 und 42 Jahren. Bei der Kontrol­le wurden in dem Pkw frische Marihua­nasetz­lin­ge und Canna­bis­sa­men aufgefunden.

Hierbei gaben die beiden Männer an, dass es sich um ein Geschenk für einen Freund handeln würde. Nachdem die Polizei­be­am­ten diesen Ausfüh­run­gen keinen Glauben schenk­ten, wurden sie zur Dienst­stel­le für die weite­re Sachbe­hand­lung verbracht. In deren Verlauf wurde die Wohnungs­nach­schau bei den beiden Männern angeord­net. Hierbei konnte bei einem der Verdäch­ti­gen im Keller eine sogenann­te Indoor-Planta­ge mit insge­samt 125 Pflan­zen, die teilwei­se schon ernte­reif waren, wie auch etwa ein halbes Kilo Marihua­na festge­stellt werden.

Diese Aufzucht­an­la­ge wollten die Beiden gemein­schaft­lich betrie­ben haben. Des Weite­ren wurden bei dem 42-jähri­gen Fahrer typische Sympto­me von Drogen­kon­sum festge­stellt. Ein durch­ge­führ­ter Test bestä­tig­te diese Annah­me, worauf eine Blutent­nah­me angeord­net wurde.

Die beiden Männer sehen sich nun mit einer Anzei­ge nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz konfron­tiert, zudem den Fahrer noch ein Bußgeld aufgrund der Drogen­fahrt erwartet.