Binnen eines Tages haben sich in Deutsch­land 14.211 Menschen mit Sars-CoV‑2 infiziert. Zudem meldet das Robert Koch-Insti­tut 786 neue Todesfälle.

BERLIN (dpa) — Die deutschen Gesund­heits­äm­ter haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) 14.211 Corona-Neuin­fek­tio­nen binnen eines Tages gemel­det. Außer­dem wurden 786 neue Todes­fäl­le inner­halb von 24 Stunden verzeich­net, wie aus Zahlen des RKI hervorgeht.

Vor genau einer Woche hatte das RKI 17.553 Neuin­fek­tio­nen und 941 neue Todes­fäl­le binnen 24 Stunden verzeich­net. Der Höchst­stand von 1244 neuen gemel­de­ten Todes­fäl­len war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden regis­trier­ten Neuin­fek­tio­nen war mit 33.777 am 18. Dezem­ber der höchs­te Wert gemel­det worden — darin waren jedoch 3500 Nachmel­dun­gen enthalten.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bei 80,7. Ihr bishe­ri­ger Höchst­stand war am 22. Dezem­ber mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundes­län­der verzeich­nen laut RKI weiter­hin sinken­de Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählt seit Beginn der Pande­mie 2.252.001 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2 in Deutsch­land (Stand: 04.02., 00.00 Uhr). Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte noch deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Gesamt­zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 59.742. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 1.991.000 an.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Mittwoch­abend bei 0,83 (Vortag 0,85). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 83 weite­re Menschen anste­cken. Der Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab.