Viele kultu­rel­le Großereig­nis­se wie Konzer­te sind in diesem Jahr wegen der pande­mie abgesagt worden, auch in Großbri­tan­ni­en. Die briti­sche Regie­rung unter­stützt die Veran­stal­ter finanziell.

LONDON (dpa) — Das berühm­te Glaston­bu­ry-Festi­val soll einen staat­li­chen Zuschuss von umgerech­net etwa 1,06 Millio­nen Euro (900.000 Briti­sche Pfund) bekom­men, um sich durch die Corona-Zeit zu retten.

Auch etliche andere kultu­rel­le Veran­stal­tun­gen und Insti­tu­tio­nen erhal­ten Gelder aus dem insge­samt 400 Millio­nen Pfund (etwa 470 Millio­nen Euro) schwe­ren Kultur-Wieder­auf­bau-Paket, wie die briti­sche Regie­rung am Freitag mitteil­te. Man wolle der Branche helfen, sich darauf vorzu­be­rei­ten, in besse­ren Zeiten wieder Gäste begrü­ßen zu können, sagte Kultur­mi­nis­ter Oliver Dowden.

Das Glaston­bu­ry-Festi­val, zu dem in anderen Jahren Hundert­tau­sen­de in die engli­sche Grafschaft Somer­set anrei­sen, ist bereits das zweite Jahr in Folge wegen der Corona-Pande­mie abgesagt worden. Eigent­lich sollte in diesem Jahr das 50. Jubilä­um des Festi­vals gefei­ert werden. Erwar­tet worden waren Stars wie Ex-Beatle Paul McCart­ney, Taylor Swift, Diana Ross und Rapper Kendrick Lamar. Statt­des­sen wollen die Veran­stal­ter nun Konzer­te per Livestream anbieten.

Auch das Natio­nal Football Museum, das Natio­nal Theat­re und die Royal Shake­speare Compa­ny gehören zu den geför­der­ten Häusern, die Zuschüs­se von der briti­schen Regie­rung bekommen.